Wer kennt es nicht: Man läuft durch die Stadt, hat ein paar Dinge zu erledigen, ist eventuell in Eile oder möchte ungestört schlendern. Doch plötzlich wird man angesprochen von fremden, meist sehr netten Menschen, die ihr Engagement für ‚eine gute Sache‘ bewerben wollen. Stellen Sie sich zunächst als Passant*innen folgende zwei Fragen: Wie oft nehmen Sie sich die Zeit für derlei Gespräche? Wie häufig fragen Sie sich, ob das jeweilige Anliegen einen seriösen Hintergrund hat? Mit der Beantwortung dieser Fragen auf der einen Seite, stellt sich gleich eine weitere auf der anderen: Wie können wir Passant*innen erreichen, um auf eine ‚gute Sache‘ aufmerksam zu machen?
Stellen wir uns eine Situation an einem öffentlichen und belebten Platz, z. B. einer Fußgängerzone, vor. Was sehen wir? Menschen in Eile, Menschen, die sich unterhalten, Menschen, die mitunter gedankenverhangen schlendern, und insbesondere Menschen, die auf ihr Smartphone starren. Was haben Sie alle gemein? Sie alle werden gedanklich aus etwas herausgerissen, wenn wir als ‚Bewerber*innen einer guten Sache‘ mit einem direkten, persönlichen Gespräch in Erscheinung treten. Warum probieren wir es nicht mit einem Zwischenschritt – einem visuellen ‚Unterbrechungsmoment‘, der hoffentlich neugierig macht?!
Mit Hilfe einer Bodenzeitung wollen wir Bürger*innen an öffentlichen, belebten Plätzen – z. B. Fußgängerzonen, Marktplätzen u. a. – auf den TOA aufmerksam machen. Auf der Bodenzeitung sind Begriffe, Zitate und Definitionen zum TOA abgebildet. Ergänzend hierzu werden Informationsmaterialien und ‚Give aways‘ ausgelegt, die von den Passant*innen mitgenommen werden können. Begleitet wird die Aktion von Mitarbeiter*innen aus Ihrer TOA-Fachstelle. Diese führen die Aktion vor Ort durch, begleiten und stehen für etwaige Gespräche zur Verfügung. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Bekanntheit des TOA in der Gesellschaft zu steigern und Bürger*innen über dieses Angebot zu informieren.
Die Kampagne 2019 „TOA – Auf dem Weg“ ist die erste Aktion im Rahmen der Vision 2025. Diese umfasst Themen wie z. B. Öffentlichkeitsarbeit, Informationsangebote für Betroffene und Verantwortliche von Straftaten, Aus- und Fortbildung für Justiz, Polizei und Schulwesen im Kontext TOA u. a., die im Rahmen von Kampagnen in den nächsten Jahren besondere Aufmerksamkeit bekommen werden. Den Zeitraum vom Tag der Mediation (18. Juni) bis zur internationalen Restorative Justice Week (dritte Novemberwoche) möchte das TOA-Servicebüro als jährliche Kampagnenzeit und Beteiligungsmöglichkeit für die TOA-Fachstellen etablieren. Lassen Sie uns in Ihrer Stadt den „TOA – Auf den Weg“ bringen!
Das TOA-Servicebüro im DBH e. V. stellt zur Durchführung der oben beschriebenen Aktion zwei Bodenzeitungen zur Verfügung, von denen im Kampagnenzeitraum vom 18. Juni bis 22. November 2019 je eine von den TOA-Fachstellen kostenfrei für jeweils eine Woche entliehen werden kann. Um die Sichtbarkeit und Bekanntheit des TOA in der Gesellschaft zu fördern und über den TOA zu informieren, können im Rahmen der Aktion Informationsmaterialien und ‚Give aways‘ (Flyer, Postkarten, Aufkleber, Luftballons und Kugelschreiber) verteilt werden. Bei Ihrer Bestellung können Sie zwischen kostenpflichtigen Boxensets, Einzel- oder Großbestellungen wählen. Ergänzend zur Bestellung erhalten teilnehmende TOA-Fachstellen eine Checkliste zur Durchführung der Aktion vor Ort, eine Pressemitteilung, einen Feedbackbogen sowie digital über DocuSign einen Vertrag.
Für die jährlich geplanten Beteiligungsmöglichkeiten an den Kampagnen der nächsten Jahre haben Sie die Möglichkeit, T-Shirts zur Vision 2025 zu bestellen, die bei diesen Aktionen immer wieder getragen werden können.
Beschaffenheit und Inhalte:
Die Bodenzeitung besteht aus einer hochwertigen, wetterfesten PVC-Frontlit-Plane, hat die Maße 5x3m und ist einseitig farbig bedruckt. In der Mitte befindet sich eine Wortwolke mit Assoziationsbegriffen, drum herum verteilen sich mehrere Zitate und Definitionen zum TOA. Sowohl die Wortwolke als auch die Zitate und Definitionen sind aus unterschiedlichen Richtungen lesbar, sodass interessierte Passant*innen von allen Seiten Zugang dazu haben können.
Die Zitate und Definitionen sind darüber hinaus mit diversen Hashtags versehen, z. B. #selbstbestimmung, #dialog, #wiedergutmachung u. a., sodass das etwaige Aufgreifen und Teilen der Kampagneninhalte in den sozialen Medien verfolgt werden kann.
Als eine Art interaktive Informationsquelle ist auf der Bodenzeitung zudem ein QR-Code abgedruckt, über den sich Interessierte das Video „Täter-Opfer-Ausgleich – einfach erklärt“ ansehen können.
Kostenbeteiligung:
Die Bodenzeitung wird den teilnehmenden TOA-Fachstellen während des Kampagnenzeitraums vom 18. Juni bis 22. November 2019 für die Nutzungsdauer von jeweils einer Woche kostenfrei zur Verfügung gestellt (inkl. Anlieferung und Versand). Der Verleih wird zwischen der TOA-Fachstelle und dem DBH e. V. vertraglich geregelt.
Die teilnehmende TOA-Fachstelle verpflichtet sich im Gegenzug, die Bodenzeitung nach Durchführung ihrer Aktion entweder (a) an das TOA-Servicebüro zurück oder (b) an die nächste teilnehmende TOA-Fachstelle zu senden. Ob ein Rück- oder Weiterversand zu erfolgen hat, findet in Absprache mit dem TOA-Servicebüro statt. Die dadurch entstehenden Versandkosten sind von der teilnehmenden TOA-Fachstelle zu tragen. Darüber hinaus verpflichtet sich die TOA-Fachstelle, dem TOA-Servicebüro eine Rückmeldung über einen vorgefertigten Feedbackbogen zu geben.
Anlieferung und Rückgabe:
Die Bodenzeitung wird in einem gesäuberten Zustand übergeben und ist nach der Anlieferung auf etwaige Beschädigungen zu überprüfen. Diese sind dem TOA-Servicebüro zu melden. Nach der Nutzung ist die Bodenzeitung ebenfalls in gesäubertem Zustand zu übergeben. Etwaige aufgetretene Beschädigungen sind dem TOA-Servicebüro zu melden.
Hinweise zum Auf- und Abbau:
Die Bodenzeitung wird zusammengefaltet angeliefert und kann vor Ort auf dem Boden auseinandergefaltet und ausgelegt werden. Die Informationsmaterialien und ‚Give aways‘ können ebenfalls auf dem Boden – an den Rändern der Bodenzeitung – platziert werden. Ein klassischer Informationsstand ist im Rahmen der Aktion nicht vorgesehen, da dies dem Charakter der Kampagne widersprechen würde und bei dem zuständigen städtischen Amt gesondert zu beantragen wäre.
Beim Abbau ist darauf zu achten, dass die Bodenzeitung gesäubert und anschließend zusammengefaltet versandfertig zu machen ist.
Sie möchten sich mit einer Aktion vor Ort daran beteiligen, den „TOA – Auf den Weg“ zu bringen?!
Die Kampagne "TOA - Auf dem Weg" endet am 24. November 2019.
Anmeldungen zur Teilnahme sind leider nicht mehr möglich.
Wenn Sie Interesse an einer Entleihe der Bodenzeitung unabhängig des Kampagnenzeitraums haben, schreiben Sie uns gerne an: info@toa-servicebuero.de