Dokument auf Europaebene verabschiedet, das ein Recht auf selbstbestimmten Zugang zu RJ propagiert

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Mit dem Ziel Restorative Justice in Europa stärker zu etablieren, haben die europäischen Justizminister:innen auf einer Konferenz in Venedig am 14. Dezember eine Erklärung zu Restorative Justice verabschiedet - das erste offizielle Dokument auf europäischer Ebene, das ein Recht auf selbstbestimmten Zugang zu RJ explizit propagiert. 

 

Die Justizminister:innen   geben darin eine Empfehlung an die 47 Mitgliedsstaaten, sich an den Europarat zu wenden, um die Anwendung und Umsetzung von Restorative Justice Maßnahmen, insbesondere im Jugendbereich, in den Nationalstaaten weiter voran zu bringen.

Sie erklären; der Europarat solle nationale Aktionspläne für die Umsetzung der Empfehlung CM/Rec (2018)8 zu Restorative Justice in Strafsachen in den Mitgliedsstaaten unterstützen.

Auch wird der Europarat aufgefordert, eine umfassende Studie über die Modelle der Restorative Justice durchzuführen, um den Austausch von Wissen, bewährten Praktiken, Erfahrungen und echter wissenschaftlicher Forschung zu diesem Thema zu erleichtern.

Zur Einleitung dieser Empfehlungen zählt das Dokument verschiedene Gründe auf, die für eine Ausbreitung und einen verstärkten Fokus auf RJ-Ansätze in der Strafjustiz sprechen.

Die Venedig-Deklaration ist hier abrufbar.

 

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 

Mitglied im:

European Forum for Restorative Justice Bundesverband Meditation

 

 

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