In den vergangenen Jahren haben einige Mitglieder der EFRJ-Arbeitsgruppe zu sexualisierter Gewalt an einem einzigartigen Projekt gearbeitet, welches am 25. November von 16:00 bis 15:30 über Zoom gemeinsam weitergedacht werden soll:
Betroffenen eine Stimme zur Einordnung von RJ zu geben.
Entstanden ist bereits eine Publikation.
Sie enthält unterschiedlicher Berichte und Erzählungen von Menschen, die sexuelle Gewalt erfahren haben und denen ein Restorative Justice-Programm zur Aufarbeitung angeboten wurde.
Insgesamt acht Geschichten mit dem Titel „From Survivors to Survivors: Conversations on restorative justice in cases of sexual violence“ (2023) wurden so in einem Interviewformat aufbereitet.
Die Beiträge beziehen sich auf ein breites Spektrum an Verletzungen und Taten, z. B. sexuelle Übergriffe durch eine dem Opfer/der Überlebenden bekannte Person, sexuelle Übergriffe/Vergewaltigungen durch einen Fremden, interfamiliärer Missbrauch durch männliche Familienmitglieder (d. h. Bruder, Vater, Stiefvater und Großvater) und Stalking. In den vorgenommenen Einordnungen der betroffenen Autor:innen geht es um die Suche nach Gerechtigkeit, Unterstützung und Selbstbestimmung.
Die meisten Zeugenaussagen in dieser Publikation stammen von Frauen, was die internationalen Statistiken zu Sexualdelikten widerspiegelt.
Aus diesem Grund wurde der 25. November (Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen) als Tag für die Veröffentlichung dieser Publikation gewählt.
Die Herausgeber:innen, Autor:innen und andere geladene Gäste werden die Publikation, ihre Herausforderungen und Möglichkeiten an diesem Termin vorstellen und über nächste Schritte nachdenken, um die Anwendung von RJ in Fällen wie diesen voranzubringen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung /Registrierung wird gebeten: Testimonies on restorative justice and sexual violence | European Forum for Restorative Justice
Mehr Informationen unter: https://www.euforumrj.org/testimonies-restorative-justice-and-sexual-violence.